Um eine passende Betreuung unserer Jugendlichen zu gewährleisten, ist Netzwerkarbeit unerlässlich und extrem wichtig. Gut funktionierende Netzwerke bieten uns viele Verbindungen und eine gute Zusammenarbeit. So können wir den Jugendlichen im Fall einer Vermittlung direkt die Wahl zwischen verschiedenen Angeboten mit ihren Vor- und Nachteilen geben und ihnen bestenfalls direkt eine*n Ansprechpartner*in nennen.
Auch für die Interessenvertretung der Jugendlichen ist die Netzwerkarbeit von großer Bedeutung. Hierbei tragen wir als Sprachrohr die Stimmen der Jugendlichen in Sitzungen, Gremien, Ausschüsse, etc. auf die politische Ebene. Somit leisten wir die Lobbyarbeit der jungen Menschen.
Netzwerkarbeit läuft eher nicht zu den typischen Streetworkzeiten (also vor allem tagsüber) ab. Nicht selten hören wir von Jugendlichen, dass Streetworker*innen den geilsten Beruf haben, weil sie den ganzen Tag nur abhängen und Tischkicker zocken könnten. Ja, wir haben den geilsten Job, aber die Netzwerkarbeit zeigt eindringlich, dass es auch andere, formalere Seiten an diesem Beruf gibt und er nicht nur aus Freizeitbeschäftigungen mit den Jugendlichen besteht.
Dieser Beitrag gehört zu unserer Reihe #street_what, in der wir den Beruf der Streetworker*in ganz anschaulich und pragmatisch vorstellen wollen. Auf Insta sind alle Posts dazu unter #street_what zusammen gefasst.
Auf unserer Website findest du hier die weiteren Beiträge zu Rundgang, Einzelbegleitung und Gruppenarbeit.