STREETWORK IN GROPIUSSTADT

Bei dem Projekt Streetwork in der Gropiusstadt handelt es sich um ein Projekt, das auf eine kurzfristig angewachsene Problematik im Bereich der Kriminalitätsgefährdung durch Jugendliche und junge Erwachsene reagiert und versucht, Abhilfe für einen Übergangszeitraum bis zur regulären Verstärkung im Bereich Streetwork zu schaffen.

Die Finanzierung, vor allem für eine Stelle Straßensozialarbeit und eine Sozialarbeiterin im Anerkennungsjahr, erfolgte durch Mittel des Programms Soziale Stadt in Kooperation mit dem QM Gropiusstadt und dem Jugendamt Neukölln.

Das Projekt gliedert sich in mehrere Phasen:

Phase 1: Einarbeitung und Kennenlernnen

Im Sommer 2019 haben wir im Team Neukölln angefangen und wurden von den Kolleg*innen eingearbeitet. Dabei haben wir uns bei den Einrichtungen in der Gropiusstadt bekannt gemacht – unter anderem in der Wutzkyallee, im UFO, dem Abenteuerspielplatz Wildhüterweg, der wilden Hütte, der Stadtvill Global – und uns mit den sozialen Hotspots (Pippi-Langstrumpf-Platz, Bat-Yam-Platz, Lippschitz-Höfe, Gropiuspassagen) vertraut gemacht. Auch die bestehenden Gruppen und Einzelbegleitungen konnten wir kennenlernen und anfangen, eine Bindung zu den Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufzubauen.

Phase 2: Felderkundung / Bedarfsermittlung

Im Rahmen des Projektes sollten wir die Bedarfe von Jugendlichen in der Gropiusstadt ermitteln und haben dazu eine kleine Felderkundung durchgeführt. Dafür haben wir einen Fragebogen entwickelt, der sowohl die Freizeit als auch Interessen der Jugendlichen abdeckt. Die Befragung – insgesamt ca. 50 Fragebögen – haben wir an mehreren Tagen, zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten in der Gropiusstadt durchgeführt. Auch Mitarbeiter*innen der Einrichtungen wurden befragt, um diese Perspektive mit in die Auswertung einzubringen. Die Antworten haben wir in einem Bericht zusammengefasst und ausgewertet.

Phase 3: Verstetigung und Entwicklung von weiterführenden Konzepten

In dieser letzten Phase gehen wir mit den anderen Akteur*innen zu den Ergebnissen der Felderkundung ins Gespräch und versuchen, durch gemeinsame Absprachen auf die Bedarfe der Jugendlichen in der Gropiusstadt einzugehen und Strategien für eine gelungene Zusammenarbeit von Einrichtungen und Straßensozialarbeit zu entwickeln. Sofern es die Umstände zulassen, möchten wir das Projekt im September gerne mit einer Aktion im öffentlichen Raum abschließen.

Ansprechpartner*innen vor Ort

 

Fachliche Steuerung bei Gangway

Juri Schaffranek

juri@gangway.de

 

Unter Beiträgen zu diesem Projekt werden wir versuchen, Euch/Sie regelmäßig über den Stand des Projekts und besondere Aktionen zu informieren.

 

Beiträge des Projekts