Trotz steigender Temperaturen und Sonne satt ist die Lage in Berlin zur Zeit extrem angespannt. Immerhin wollen mit der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine gleich zwei Krisen bewältigt werden, die eine chronisch und die andere (noch) akut. Zum Glück zählt die Krisenbewältigung zu einer der Qualitäten der Stadt, jedenfalls stellte unsere Regierende Bürgermeisterin das vor zwei Tagen fest: „In Krisenzeiten läuft Berlin zu Höchstformen an.“ Und sicher ist: das, was hier seit Beginn des Ukraine-Kriegs geleistet wird, um dem riesigen Zustrom an Schutzsuchenden gerecht zu werden, lässt sich wohl nicht treffender beschreiben.
Es sei jedoch daran erinnert, dass wir weiterhin auch Energie für die Aufarbeitung der Pandemie und all ihrer Folgen brauchen. Insbesondere für junge Menschen knüpft sich einer Zeit der Schwere und Einengung mit der Kriegssituation eine weitere (psychische) Belastung an. Trotzdem eine gewisse Leichtigkeit und „normale Jugend“ zu ermöglichen sehen wir als unsere Aufgabe, die bald ganz sicher auch mehr und mehr junge Menschen aus der Urkaine einschließen wird. Schließlich ist es ein universelles Bedürfnis (nicht nur, aber auch) Jugendlicher, sich frei und unbelastet auszuleben.
Mit dieser Intention haben wir trotz Corona-Einschränkungen in den Wintermonaten so einige Aktionen und Events durchgeführt. Darüber und über unsere bisherigen Beobachtungen zu den Folgen des Ukrainekriegs haben wir einen kleinen (dritten) Lagebericht verfasst, der hier zu finden ist.