Gewaltprävention in Hohenschönhausen hatte auch dieses Jahr wieder viele bunte Gesichter. Unser Focus der Gewaltprävention hat sich seit den vergangenen Jahren mehr und mehr auf die „Suchtprävention“ gerichtet. Der Konsum von legalen oder illegalisierten Substanzen war schon immer Teil der Jugendkultur und nimmt in der heutigen Zeit immer mehr Formen an. Zeit für uns adäquat zu reagieren. Wir sind gewappnet und ziehen mit einer Fülle an Methoden, Informationen und einer akzeptierenden Haltung durch die Straßen, Jugendfreizeiteinrichtungen und die Orte, wo sich die Jugend aufhält.

Unser Lastenrad ist ausgestattet mit aller Hand Safer-Use-Materialien und Informationen zu allen gängigen illegalisierten Substanzen. Ob auf den Straßen, vor dem Linden-Center oder an den Schulen Hohenschönhausens – das „Rausch-Risiko-Rad“ ist gern gesehen.

Unsere Workshops in den JFEn richten sich nach den speziellen Bedürfnissen der Jugendlichen und bieten Raum für anonyme Beratung und Aufklärung sowie Information, Konsumreflexion und Ausgabe von Safer-Use-Materialien.

Wir bieten darüber hinaus eine anknüpfende niederschwellige Langzeitbegleitung und Rausch-Risiko-Einschätzung oder die Möglichkeit, uns in unserer wöchentlich stattfindenden Drogensprechstunde zu besuchen; (Jeden Di. 17 – 18 Uhr).

 

In der digitalen Lebenswelt der Jugendlichen sind wir bspw. bei Instagram in Form eines regelmäßig stattfindenden Drogen-Quiz präsent. Das Quiz klärt über gesetzliche Grundlagen und Folgen von Besitz- und Beschaffungskriminalität auf, erörtert Wechselwirkungen von Substanzen, thematisiert Risiken oder weist auf neue, kritisch zu sehende Drogen hin. Mit einer Story, welche 24 Std. online ist, erreichen wir teilweise bis zu 200 Menschen.

 

In dem vergangenen Jahr wurde uns von gesundheitlichen und psychischen Problemen berichtet, die sowohl mit substanzgebundenem Konsum als auch mit Verhaltensabhängigkeiten und der momentanen Corona-Situation zusammenhängen. Wir bieten unterstützende Hilfe an, vermitteln im Netzwerk des Hilfesystems und stehen unseren Adressat*innen für einen akzeptierenden und niederschwelligen Austausch allzeit zur Verfügung.

Du bist zwischen 14 und 27 Jahre alt und würdest dich gerne beraten lassen oder brauchst Unterstützung?

Sie arbeiten in einer sozialen Einrichtung in Hohenschönhausen und haben Fragen zum Umgang mit dem Thema Konsum und Sucht?

Eure Jugendfreizeiteinrichtung würde gerne zum Thema geschult werden?

Dann ruft uns an – wir helfen wo wir können – 0176 47142037.

Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr voller guter Gespräche, Kooperationen und Aktionen im Kiez sowie neuen Herausforderungen.

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