Straßensozialarbeit in Berlin

Sommer Sonne Allgäu

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Eine Woche Allgäu.

Wandern gehen, schwimmen (lernen), essen kochen und grillen, lachen, spielen, toben und natürlich auch schlafen gehörte dazu (bei manchen mehr, bei anderen weniger). Die Teams Pankow Nord und Hohenschönhausen machten sich montagfrüh auf, um Berlin mal Berlin sein zu lassen und sich im unbekannten Bayern etwas umzuschauen. Dort warteten unsere gebuchten Hütten und eine tolle Woche auf uns. Im Folgenden gibt es kleine Auszüge aus den Tagesberichten der Mädchen*:

Montag:
Morgens um 8 Uhr losfahren. Ankunft um 18 Uhr. Hütten beziehen, Einkaufen gehen, erste Erkundung der Umgebung.

Dienstag
„[…] Geplant war es anfangs an den See zu gehen. Da haben wir es uns doch anders überlegt und sind zur Breitachklamm gefahren. Es war eines der schönsten Erlebnisse meiner ganzen Reisen, die ich durchgezogen habe. Die Steine, die manchmal schmaler wurden, der kleine Wasserfall und der Bach… Leider war es bergauf auf die Dauer doch anstrengender als ich dachte und manchmal bin ich dann doch abgekackt. Als wir wieder bei unseren Hütten waren, sind Einige unten in den Bach gegangen und haben sich dort abgekühlt. Am Abend, nach dem Essen der Burger, haben wir noch Tischtennis gespielt und am Lagerfeuer Quizfragen gemeistert, was alles sehr lustig war.[…]“

Mittwoch
„[…] Als wir nach Hause gefahren sind, haben wir ein bisschen gechillt. So gegen 15:30 Uhr sind wir zum Bade-Paradies gefahren. Da war es mega cool. Wir haben auch Pommes und so gegessen, das war voll ungesund, aber ging klar. […]“

Donnerstag
„[…] Dann haben wir Sachen gepackt, sind in ein Restaurant gefahren und haben Käsespätzle gegessen. Danach sind wir zum Bowlen gefahren und haben dort von 19 Uhr bis 21 gespielt. […]“

Freitag
„[…] Der Wecker klingelte. Ich versuchte ihn auszuschalten. Denn wir müssen pünktlich beim Frühstück sein, sonst sollen wir abwaschen. Um 11:00 Uhr sind wir losgefahren. Unser Ziel war der Bodensee. Es war sehr schön […]. Wir wollten etwas kaufen, aber dann haben wir gesehen, dass ein kleiner Bus durch die ganze Insel fährt, was wir sehr interessant fanden. Deshalb sind wir dann lieber schnell in den Bus eingestiegen […]. Es war um 23 Uhr als Katha meinte, dass wir mal eine Runde im Wald spazieren gehen. Ohne Handy und Taschenlampen. Wir haben Mückenspray auf die Füße getragen und sind los. Ich war etwas ängstlich, weil es ganz dunkel und sehr ruhig war. Es war aber auch spannend, weil man das Wasser hören konnte […].“

Samstag
„[…] Etwa 30 Minuten fuhren wir mit dem Bus, um einen Wasserfall zu sehen. Dort waren wir ungefähr eine Stunde unterwegs. Wir mussten die Berge hoch und runter und hoch und runter. Das war ein bisschen anstrengend. Auf einem kleinen Berg haben wir uns hingelegt und sind runter gerollt. Weil man in dem Moment falsch gefilmt hatte, mussten wir noch einmal rollen. Anschließend war mir schwindelig. Nach ungefähr 40 Minuten wandern, meinte Katha auf einmal, dass wir falsch gelaufen sind. Deshalb mussten wir dann auf einen Berg, der sehr hoch ist, laufen. Von dort oben soll man den Wasserfall sehen können. Als wir weitere 20 Minuten gingen, blieben Lisa und Katha vor einem Schild stehen und diskutierten über den Weg. Wir mussten anschließend wieder zurück, es war voll schwer – aber endlich haben wir den Wasserfall gefunden. […] Am Abend bin ich mit zum Einkaufen gegangen, weil ich ein afghanisches Gericht für alle kochen wollte. Wir haben auch gegrillt und das Essen hat den anderen sehr gefallen.“

Sonntag:
Früh aufstehen. Betten abziehen. Frühstücken. Sachen in die Busse räumen. Und mit viel Kaffee zurück nach Berlin. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Bedanken möchten wir uns bei dem gemeinnützigen Verein zur Förderung der Jugendarbeit in Schwaben e.V. für ihr Engagement für uns einen tollen Platz zu finden, den sehr freundlichen Austausch und ihre Gastfreundlichkeit.