Straßensozialarbeit in Berlin

Online-Bewerbung

Was Du bei einer Online-Bewerbung beachten solltest:

Email-Adresse:
Leg Dir eine seriöse Emailadresse zu, in der Dein vollständiger Name vorkommt. Ein Beispiel hierfür wäre michael-meier@web.de. Emailadressen wie sweetie@gmx.de oder zuckersternchen@hotmail.com können von einem Personalchef schlecht zugeordnet werden und wirken eher verwirrend und nicht ernsthaft.

Format:
Du solltest immer nur reine Textmails verschicken und kein HTML-Format verwenden! Denn nur so kannst Du sicher sein, dass das Mailprogramm Deines Empfängers Deine Bewerbung auch lesen kann. Wichtig: Solltest Du Outlook Express verwenden, dann achte darauf, dass das entsprechende Textformat eingestellt ist.

Signatur:
Du solltest Dir eine Signatur zulegen, die automatisch unten in jede verschickte Mail eingefügt wird. Diese Signatur sollte alle erforderlichen persönlichen Daten, die für den Empfänger wichtig sind, enthalten, z.B. Name, Adresse, Telefonnummer etc.

Absenderadresse:
Wenn Du möchtest, dass im Posteingang des Empfängers noch vor der Emailadresse Dein eigener Name erscheint, musst Du das im Outlook Express einstellen. Outlook Express ist ein Email-Programm von Windows, was eigentlich jeder Rechner mit Windows Betriebssystem besitzt. Du öffnest das Programm und gehst dann auf das Feld Menu (Extras), dann auf Konten, weiter auf Eigenschaften (Deines Kontos) und dann kannst Du in Deiner dort auftauchenden Registrierkarte Deinen Namen eintragen. Outlook Express übermittelt dann Deinen Namen bei der Versendung der Online-Bewerbung mit.

Betreffzeile:
Du solltest einen aussagekräftigen Betreff wählen. „Hallo“ oder ähnliches ist kein Betreff. Zu lang sollte der Betreff allerdings auch nicht gewählt werden. Ein Beispiel für einen angemessenen Betreff wäre:
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Tischler

Anschreiben:
Du solltest Dir für die Formulierung Zeit nehmen. Auf jeden Fall ist es wichtig mit sogenannten Schlüsselwörtern zu arbeiten. Damit sind Wörter gemeint, die in der Stellenanzeige aufgetaucht sind, wie Qualifikationen, die gewünscht werden, Erwartungen der Firma etc. Arbeite mit diesen Begriffen, denn diese werden von den Firmen erwartet. Ansonsten gilt, wie bei normalen Anschreiben, nichts Überflüssiges schreiben und nichts weglassen.

Anhänge:
Grundlegend gilt hier, dass Du nur Dateien an Deine Email anhängst, die der Arbeitgeber wünscht oder was Du für sehr wichtig hältst (z.B. Zertifikate oder Zeugnisse).
Es gilt: Weniger ist manchmal mehr! Wir empfehlen Dir Dateien mit einer max. Größe von 1,5 MB anzuhängen, denn oft kann es sein, dass der Arbeitgeber keine Zeit hat sich jeden Anhang durchzulesen und ihn zu viele Anhänge dann eher abschrecken. Du solltest am Ende des Anschreibens eine Liste erstellen, welche Dateien Du angehängt hast, damit der Leser sich entscheiden kann, welche Dateien er öffnen will. Gib den Dateien eindeutige Namen (z.B. Beurteilung zum Praktikum). Tipp: Beim Anhängen von Fotos solltest Du beachten, dass Du das eingescannte Bild als JPEG-Datei speicherst, denn so verbraucht es nicht so viel Speicher.

Testmail:
Damit Du sicher gehen kannst, dass Deine Email vollständig ist und alle Anhänge sich öffnen lassen, solltest Du Dir selber eine Version schicken und prüfen ob alles stimmt. Wichtig: Ausdrucken und erst dann Korrektur lesen. Am Bildschirm entgeht auch den geübtesten Korrekturlesern so manches. Zum anderen solltest Du die komplette Mail zur Kontrolle an einen Freund oder eine Bekannte mit einer durchschnittlichen Computerausrüstung schicken und Dich erkundigen, ob er oder sie alle Dateien hat öffnen können. Manchmal gibt es Überraschungen, wo man sie am wenigsten erwartet.

Kontrolle:
Im Normalfall wirst Du per Mail darüber informiert, dass Deine Bewerbung eingegangen ist. Sollte aber eine Woche oder mehr verstrichen sein, ohne dass Du etwas gehört hast, spricht nichts dagegen, beim Unternehmen telefonisch nachzufragen. Schlimm wäre es nämlich, wenn eine E-Mail verloren gegangen und somit die Bewerbungsfrist verstrichen ist.