We hear you. We see you.

Dass wir uns keine Sorgen machen müssen zeigt, wie privilegiert wir an dieser Stelle sind. Das bedeutet nicht, dass wir nicht auch als Weiße Dinge wie Mobbing oder Beleidigungen erlebt haben oder uns andere schlimmen Dinge im Leben widerfahren sind. Es geht nicht darum, dass wir kein hartes Leben hatten – es geht darum, dass unsere Hautfarbe nicht der Grund für ein noch härteres Leben ist!

Es geht nicht darum zu sagen, dass schwarze Leben wichtiger als andere Leben sind – es geht darum aufzuzeigen, dass BPoCs (Black and People of Color) seit einer Ewigkeit immer noch nicht gleich behandelt werden. Es wird niemals ein „All Lives Matter“ geben, wenn im Jahr 2020 immer noch Menschen wegen ihrer Hautfarbe diskriminiert, verfolgt, gedemütigt und ermordet werden.

Du siehst keine Hautfarbe weil alle für dich gleich sind? Vielleicht denkst du es sei ein Kompliment oder gut gemeint. Auch das ist allerdings ein Weg, der Rassismus – und somit die Geschehnisse die damit verbunden sind und auf dieser Welt passieren – einfach unsichtbar macht. Unsere Jugendlichen erzählen von rassistischen Angriffen, von Ereignissen auf offener Straße, wie sie als N*** beschimpft werden. Von fremden Menschen die ihnen einfach in die Haare fassen. Von noch so viel ekelhafteren Dingen die ihnen tagtäglich passieren — wenn man „Farbenblind“ ist, blendet es diese Dinge aus, die uns jedoch aufzeigen, dass Rassismus verdammt noch Mal existiert!

Wie kannst du als nicht Betroffene*r helfen?

Lest Bücher von schwarzen Autor*innen und informiert euch. Hört zu und nehmt ihre Sorgen wahr. Nutzt euer Privileg indem ihr euch für BPoCs stark macht und sie supported. Schaut nicht weg! Fangt bei euch selbst an – reflektiert euch und euer Umfeld. Lernt dazu.

Sei nicht nur kein*e Rassist*in.
Sei Anti-Rassist*in!