Auch in diesem Jahr war es möglich, eine erlebnispädagogische Gruppenfahrt mit zwei unserer Einzelbegleitungen zu organisieren.
Das besondere daran war, dass die beiden sich erst zu den organisatorischen Vorbereitungstreffen kennenlernten. Diese erste „kleine Hürde“, die Aspekte wie: „aufeinander einlassen“, sich „einigen“ und Absprachen treffen, führten zu einem positiven Gruppengefühl und „Wir“ Moment.

Die viertägige Fahrt war nur in dem Sinne eine Fahrt, da der Zielort (Müncheberg) mit der Bahn erreicht wurde. In vier Tagen legten wir ca. 50 km mit 10-15 kg im Rucksack zurück. Bei der gewählten Strecke warteten verschiedene Herausforderungen auf uns, die Selbst- und Grenzerfahrungen beinhalteten. Wie verhalte ich mich, wenn der „schöne Weg mit toller Aussicht“ plötzlich durch üppige Vegetation und Sturmschäden zum „Trail“ wird? Und das mit vollem Rucksack, der alles für die Tage enthielt, aber keinen Handyempfang. Die jungen Menschen entwickelten eine tolle Gruppendynamik und hatten spontane Ideen und Lösungsstrategien parat, um die Anforderungen situativ zu meistern. Augenblicke die eine enorme Frustrationstoleranz und Motivation erforderten, konnten durch Teamwork, gegenseitigen Ansporn und Freude „erlebt“ werden. Gegebenheiten wie: von Mücken und Ungeziefer „zerfressen“ zu werden, Umwege durch gefallene Bäume, mit dem Fakt noch einige Kilometer bis zum Zeltplatz vor sich zu haben, festigten den Zusammenhalt. Die Wanderung intensivierte bestehende Beziehungen der Teilnehmenden und schuf Raum für Neue.

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