Straßensozialarbeit in Berlin

Nicht mit uns? NICHT MIT UNS!!

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MÄRZ 2015:

Aktuell beweist unser Bezirk, dass alle Bestrebungen der Senatsverwaltung, Partizipation von Jugendlichen fest zu etablieren „hier draußen“ noch nicht angekommen sind.
Der selbstgerechte Umgang der marzahner Verwaltung in Bezug auf das langjährige Engagement der SkaterIntitiative „Der Rote“ und später „Der Schwarze – Unser Platz“ führt zwangsläufig zu Enttäuschung.

Diese Haltung erstickt jugendliches Engagement!

Oder ist das etwa „Ziel der Übung“?!

Während die Jugendlichen IMMER auf die verantwortlichen Stellen im Bezirk zugingen und öffentliche Zukunftswerkstätten unter Einbeziehung der Nachbarschaft UND der Verwaltung durchführten, wurden bezirkliche Entscheidungen letzlich ohne sie getroffen.
Lippenbekenntnisse der Verwaltung, die Ideen und Vorschläge der Jugendlichen ernst zu nehmen, führten immer wieder zu Enttäuschungen.
++ DETAILS SIEHE WEITER UNTEN++

WIR UNTERSTÜTZEN DIE FORDERUNGEN DER JUGENDLICHEN, DASS SIE

* ab sofort als gleichwertiger Partner in die Planung und Umsetzung der Erweiterung des Skateparks „Der Rote“ einbezogen werden


* die vorhandenen mobilen Elemente (gerettet vom Abriss des „Schwarzen“) so lange auf dem „Roten“ weiter nutzen können, bis dort die Erweiterung vollendet ist


* die Nachwuchsförderung auch auf dem „Roten“ nahtlos weiterführen können, indem ihnen der Verleihcontainer auch dort zur Verfügung gestellt wird!

++DETAILS GESCHEITERTER PARTIZIPATION++
Rückblick:
* 2011 Abriss – statt Reparatur – der beliebten pinken Skaterrampe auf dem Roten –> Ohne jegliche vorherige Rücksprache mit den vielen NutzerInnen (und das, trotz klarer Bereitschaft der Jugendlichen, sich für den Erhalt der Rampe einzusetzen)

* 2011 / 2012 als Reaktion auf die Empörung der Jugendlichen wird der Neubau von Skatelelementen (fünfstelliger Betrag) in Aussicht gestellt.
–> daraufhin initiierte die Jugendinitiative „Der Rote Reloaded“ mehrere Durchläufe von moderierten, professionell durchgeführten Zukunftswerkstätten – unter Einbeziehung der Verantwortlichen des Bezirks. Ergebnis: Ein Modell, wie der Skatepark samt angrenzender Flächen zukünftig aussehen könnte und sollte.
* Ende 2012: Das Bezirksamt schafft vollendete Tatsachen, indem der „fünfstellige Betrag“ (30.000€ ) OHNE Einbeziehung der Jugendlichen in Betonelemente investiert wird und ebenfalls OHNE Einbeziehung der Jugendlichen auf dem „Roten“ irgendwo auf der Asphaltfläche installiert werden.

*2013 nach zweijährigem, am Ende erfolglosem Beteiligungsprozess zieht die Jugeninitiative enttäuscht zum “Schwarzen” um

*2014 Gründung der Initiative „Der Schwarze – unser Platz“, die auf Antrag bei der Jugend- und Familienstiftung Berlin mit 13.500 € unterstützt wird.
Mit diesen Mitteln Belebung des Platzes, Rampenbau- und Workshops, Verleih und Reparatur von Sportgeräten (unter Nutzung eines vom Bezirk gestellten Containers für Lager und Verleih)
* Sommer/ Herbst 2014: Im Rahmen eines Gesprächs, das wegen Anwohnerbeschwerden (Lärmbelästigung) einberufen wurde, werden die Jugendlichen vor vollendete Tatsachen gestellt, dass kein Träger zur weiteren Betreuung gefunden worden sei und stattdessen „der Schwarze“ an die Fortuna e.G.abgegeben wurde.
Während anfangs „nur“ von einer Begrenzung der Öffnungszeit des Parks die Rede war, wurde nach und nach – und OHNE vorherige Einbeziehung der jugendlichen Nutzer – der Rückbau des Parks bekannt gegeben
* 2015
– Anfang März Abtransport der Container, dann – OHNE vorherige Rücksprache mit den Skatern – Abriss der Miniramp durch den Bauhof (mit dem Auftrag „alles platt zu machen“) –> nur die zufällige Anwesenheit von Vertretern der Initiative konnte verhindern, dass auch die selbstgebauten Elemente der Jugendlichen nicht zerstört wurden.