Die Jugendjury ist ein Beteiligungsprojekt, das wir bereits seit 2013 organisieren.
Sie ist eine Konstellation aus vier engagierten jungen Menschen, die sich über das Berichtsjahr hinweg regelmäßig mit uns trafen, um Fördermittelanträge von Jugendlichen zu prüfen, zu diskutieren und darüber abzustimmen.
In den zwölf Treffen haben sie wertvolle Beiträge geleistet, dass elf sehr diverse Projekte in Hohenschönhausen stattfinden konnten.
Alle Entscheidungen der Jury wurden demokratisch, partizipativ und nach dem Mehrheitsprinzip ausgehandelt.
Jugendliche aus Hohenschönhausen konnten im Jahr 2024 mit Hilfe des Jugenddemokratiefonds Tischtennis, Turnen und Artistik erlernen. Im Vordergrund stand jedoch die Kunst. So fanden sowohl Projekte zu Graffiti statt, um das Zeichnen und Sprühen zu erlernen, als auch ein Workshop zur Entwicklung und Zeichnung von Comics.
Darüber hinaus gab es Interesse an Koch- und Backangeboten sowie an Projekten für analoge Spiele.
Ein besonderer Höhepunkt war die diesjährige, selbst organisierte Jugendjury-Workshop-Fahrt in die Bispinger Heide. Dazu brachte jedes Jurymitglied einen Reisevorschlag ein und stellte den Ort, die Gegebenheiten und mögliche Aktivitäten vor.
Neben den getrennten Sitzungen der Lichtenberger und Hohenschönhausener Jugendjurys fanden auch gemeinsame statt, bei denen es u.a. um die Vorbereitung des Jugendengagementpreises ging. Die Jurys arbeiteten an der Ausgestaltung der Kriterien, der Werbung sowie der Preisverleihung mit. Weiterhin übernahmen sie vor Ort die Moderation und präsentierten ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten an einem Infostand auf der Preisverleihung. Auch auf der U16-Wahlparty betreuten sie gemeinsam einen Infostand. An diesem machten sie Werbung für den Jugend-Demokratiefonds und akquirierten neue Mitglieder. Als Abschluss des Jahres organisierten wir ein gemeinsames Team-Event, das die Jurys noch einmal zusammenbrachte und die Beziehung untereinander förderte.