Am Vorabend des Mauerfalljubiläums haben wir die Premiere unseres Films „In den Straßen von Berlin“ gefeiert. Es war ein Abend voll interessanter Gespräche und gemeinsamer Erinnerungen an die Wende- und Nachwendezeit in Berlin.
Drei Jahre ist es inzwischen her, dass wir ein bisschen Archivmaterial zusammenschneiden wollten. Daraus ist dank der filmerischen Fähigkeiten unseres Kollegen Olad Aden ein anderthalbstündiger Dokumentarfilm über die Entstehung der Berliner Straßensozialarbeit in der Wendezeit geworden. Nun haben wir seine Fertigstellung mit einer wunderbaren Premiere im City Kino Wedding gefeiert – mit zwei Vorstellungen und einem spannenden Zeitzeug*innen-Gespräch auf dem Podium!
Silke Eckert und Eberhard Seidel von Respekt! Die Stiftung sprachen mit den folgenden Gästen über ihre Erinnerungen an die Wendezeit:
- Sanem Kleff (*1955, Direktorin von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage),
- Thomas Krüger (*1959, Bürgerrechtler, Oberbürgermeister von Ost-Berlin und Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung),
- Manja Präkels (*1974, Schriftstellerin, „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“),
- Safter Çinar (*1946, Gewerkschafter, Migationsbeauftragter des DGB),
- Doris Akrap (*1974, Journalistin bei der taz),
- Zonya Dengi (*1970, Journalistin und ehemalige Leiterin der Literaturgruppe Mosaik),
- Rüdiger Rossig (*1967, SHARP Skinhead, Ska-Musiker bei Blechreiz und Journalist).
Unser herzlichster Dank an alle, die den Abend mitgestaltet haben, insbesondere an die Podiumsgäste, an Respekt! Die Stiftung und das Team des Centre Francais sowie an unsere jugendlichen Helfer*innen und Alwin Richter sowie Olad Aden für die fotografische Dokumentation!