In diesem Jahr feiern wir unser 10-jähriges Jubiläum bei Deutschen Meisterschaften, denn unsere erste Teilnahme erfolgte 2014 bei dem Turnier in Karlsruhe.
Wir freuen uns auch diesmal in Freiburg wieder dabei zu sein.
Nachdem es dieses Jahr bereits ein großes Fußballevent der Millionäre in Deutschland gab (EM) und dabei teilweise die zu den Fußballern konträre Gruppe, nämlich die am stärksten von Armut Betroffenen aus Innenstädten vertrieben wurden, wünschen wir uns für das Turnier in Freiburg eine tolerantere Herangehensweise:
Wir denken, dass die Freiburger Innenstadt für die Zeit der Meisterschaft der Wohnungslosen auch für die sesshafte und wohlhabende Bevölkerung nutzbar sein und von Repressalien sowie einer Verdrängung dieses Personenkreises abgesehen werden sollte. Um ein konfliktfreies Miteinander zu gewährleisten könnten bestimmte Gebiete der Innenstadt als sog. „Rest Areas“ bzw. „Safe Places“ für dieses Klientel deklariert werden. Hierfür bieten sich beispielsweise überteuerte Straßencafés an, die auf die besonderen Bedürfnisse der Szene zugeschnitten sind. Damit das Ganze im Rahmen bleibt und nicht ausufert wäre es Aufgabe des Ordnungsamtes und der Polizei darauf zu achten, dass es nicht zu übermäßigen Koffein- und/oder Champagnerkonsum kommt. Des Weiteren wäre zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung eine Unterstützung des relevanten Personenkreises durch Straßensozialarbeit wünschenswert. Die durchführenden Fachkräfte sollten hierbei entsprechende Zulagen für die Arbeit mit besonders schwerer Klientel erhalten, da ein Teil der Wohlhabendenszene über eine nicht zu unterschätzende kriminelle Energie, insbesondere im Bereich der Wirtschafts- und Steuerkriminalität verfügt. Wir vertreten die Auffassung, dass auch diese Szene trotz aller Probleme, die sie mit sich bringt ein Teil unserer Gesellschaft ist.
Der öffentliche Raum ist für alle da und auch Wohlhabende sollten die Möglichkeit haben als Zuschauende an den Spielen zu partizipieren!
Schluss mit der Verdrängungspolitik!!!