Ausstellung zu vier Teilprojekten mit jungen Straftäter*innen
Am 20. März eröffnet Gangway e.V. zusammen mit der Jugendstrafanstalt Berlin und der JVA für Frauen Berlin die Ausstellung ZwischenWelten – ein Kooperationsprojekt innerhalb und außerhalb der Gefängnismauern.
In der Kunstkantine des FMP1 präsentiert die multimediale Ausstellung ausgewählte Ergebnisse aus den vier Teilprojekten Heimat, Träume, Masken und Identität. Sie erstreckt sich über vier Räume und umfasst u.a. Fotos, Texte, Illustrationen, Audio- und Videoinstallationen, in denen sich junge Menschen damit auseinandergesetzt haben, was es bedeutet, zwischen den Welten oder in Zwischenwelten zu leben, die Unsicherheiten auszuhalten, neue Ziele zu finden und selbstbestimmt die eigene Zukunft zu gestalten.
ZwischenWelten fokussiert sich auf niedrigschwellige Prävention von Gewalt- und Radikalisierungstendenzen bei jungen Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrungen und bei jugendlichen Inhaftierten.
„Ziel des Projektes ist es, dass die Teilnehmer*innen ihre Geschichten entdecken, sie untereinander diskutieren und dann zu Papier bringen, jeder nach seinen Fähigkeiten und Interessen mit Kunstformen wie Schreiben, Film, Graffiti, Zeichnungen, Theater oder Rap. Im letzten Schritt ist es wichtig, dass diese Gedanken und Impressionen mit einem Publikum geteilt werden und sie ein Feedback bekommen. Damit schließt sich der Kreis.“, sagt Birgit Lang (Leiterin der Schulabteilung in der Jugendstrafanstalt).
Vernissage: 20. März 2019 | 17:00 Uhr
Ausstellung: 22. März – 07. April 2019 | Fr + Sa + So jeweils 14-19 Uhr
Ort: Kunstkantine im FMP1, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
(S-Bahnhof: Ostbahnhof)
Der Eintritt ist frei!
ZwischenWelten wird gefördert durch:
Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Landeskoordinierungsstelle Radikalisierungsprävention bei der Landeskommission Berlin gegen Gewalt
Justizvollzugsanstalt für Frauen in Berlin