Zu Zeiten der DDR war der Bahnhof Schöneweide einer der wichtigsten Knotenpunkte für den Fern- und Pendelverkehr in Ost-Berlin. Im Zuge der Wende verloren viele Menschen ihre Arbeitsplätze und der Bahnhof an Bedeutung. In unserer Arbeit hingegen steht der Bahnhof immer wieder im Fokus, da er sowohl von Jugendgruppen als auch wohnungs- und obdachlosen Menschen aufgesucht wird.
Dies führte in der Vergangenheit immer wieder zu Konflikten mit der Polizei, Gewerbetreibenden und Anwohnenden. Momentan wird der Bahnhof Schöneweide umgebaut und die Umgebung soll langfristig „aufgewertet“ werden. Zukünftig bleibt es für uns also spannend zu beobachten, welche Nutzungsdynamiken durch die Neugestaltung entstehen werden und welche Konflikte sich dadurch ergeben könnten.