„Ocker-Beige Berlin“: Der Siegeszug geht weiter

Wohnungslosenmannschaft richtet ihr erstes Heimturnier aus und sorgt erneut für Furore.
Nachdem das Team von Ocker-Beige Berlin, der Fußballmannschaft für Wohnungslose des Teams BP von Gangway e.V. im Februar in Kiel einen hervorragenden 8. Platz erreichte, konnten sich die Fußballer am 27.7.2013 bei ihrem ersten Heimturnier noch einmal steigern und wurden diesmal nach überzeugender Leistung Turnierfünfter.
Den Sieg und den damit verbundenen Pokal des „Gangway-Cups“ nahm die Mannschaft des 1.FC Werkheim aus Hannover mit nach Hause, die die Konkurrenz im Turnier dominierte und das Team des „B.S.T.W.“ aus Berlin im Finale 3:1 schlug. Die unterlegene Finalmannschaft erhielt jedoch den Fairness-Preis des Turniers aufgrund ihres sportlichen Verhaltens.
„Ocker-Beige“ musste sich im ersten Spiel gegen den späteren Finalisten „B.S.T.W.“ noch 0:2 geschlagen geben, bevor das Team in seinem zweiten Spiel richtig aufdrehte und die Mannschaft des „SC Diakonie“ aus Gifhorn an den Rand einer Niederlage brachte. Lediglich die mangelnde Chancenverwertung der „Ocker-Beigen“ sorgte für den Endstand von 0:0. Nach einem weiteren torlosen unentschieden gegen die „Champions ohne Grenzen“ aus der Bundeshauptstadt, hatte die Heimmannschaft gegen das druckvolle Spiel des späteren Siegers 1.FC Werkheim nur wenig Gegenmittel und schied nach glorreichem Kampf mit 0:3 aus dem Turnier aus.
Das Endergebnis des Turniers fiel wie folgt aus:
1.: 1. FC Werkheim aus Hannover
2.: B.S.T.W. aus Berlin
3.: SC Diakonie aus Gifhorn / Niedersachsen
4.: Champions ohne Grenzen aus Berlin
5.: Ocker-Beige Berlin
Obwohl es bei dem Turnier zu mehreren Lokalderbys kam blieben die von der Polizei gefürchteten Zusammenstöße der verschiedenen Fanlager aus und das Turnier fand in friedlicher südländischer Atmosphäre (33°C) mit Schlachtgesängen und bengalischen Lichtern statt. Vor allem die Anhänger von „Ocker-Beige Berlin“ feierten überschwänglich den erneuten Erfolg ihrer Mannschaft.
“Ich sage nur ein Wort: “Vielen Dank!”
Horst Hrubesch

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