Eine Wikingerboottstour ist lustig – Rückblick Erholungsfahrt im Sommer

Das jahr neigt sich dem Ende, es ist kalt geworden und wird noch kälter.

Letzte Woche beim Treffen der Jugendjurykids wurde wieder an unsere Erholungsfahrt im Sommer gedacht. Wir waren 8 Tage an der Ostsee. 11 Jugendliche, 8 Kids aus unserer Jugendjury (2 weibliche Jugendliche und 6 männliche) und 3 minderjährig unbegleitete Flüchtinge aus Lichtenberg.

Partizipation war das Thema der Fahrt. Entscheidungsträger waren unsere Kids. Demokratische Entscheidungen wurden in allen Belangen getätigt: Wer kocht wann und was? Welche Aktivitäten werden gemacht? Wer ist für was verantwortlich?

Die absoluten Highlights waren:

  • die Tour mit dem Wikingerboot
  • und der Besuch um Hansapark.

Das Wikingerboot:

Der Verein alte Schule e.V. aus Schleswig-Holstein betreut jugendliche Langzeitarbeitslose. Im Rahmen dieses Projektes wurde ein Wikingerboot, nach maßstabsgetreuen Angaben, in liebervoller Arbeit gebaut. Wir haben eine Tagestour mit ihm gemacht. Alle Jugendlichen mussten gleichzeitig! rudern. Herausforderung pur. Auf der Mitte des Sees wurde Anker geworfen und die Jugendlichen konnten Baden gehen und ins Wasser springen. Aber Achtung: es gab keine Leiter. Alle Kids mussten sich gegenseitig wieder ins Boot holen.

Teambildene Maßnahme, einwandfrei!

 

Der Hansapark:

Auch eine Belohung muss sein! Aufrund des Engagements in der Jugendjury Lichtenberg, luden wir die Kids in den Hansapark ein. Achterbahnfahren ohne Ende!

Als wir in dem Freiteitpark kamen, schmissen sofort alle Kids ihre Rucksäcke und Taschen zu meinem Kollegen aus der JFE Tube und mir und rannten zu der ersten Achterbahn, die direkt am Eingang stand. Einer der Jungs aus Afghanistan blieb traurig neben uns stehen. Als wir ihn fragten, warum er nicht mitfährt suchte er Ausreden. Er habe keine Lust. Als wir ihm erklärten, dass er alles sooft wie er möchte fahren kann, ohne etwas zu bezahlen, weil es im Eintrittspreis inbegriffen ist rannte er den anderen sofort hinterher. Später erklärte er uns, dass in Afghanistan Achterbahn fahren sehr teuer ist, es war sein ersten mal Achterbahnfahren und ich glaube er ist auch am meisten gefahren.

 

Was haben wir sonst noch erlebt? Grillen, Baden, Volleyball spielen, Eis essen, Kaminabend, Stockbrot am Lagerfeuer, gemeinsam kochen, Fussball, Trampolin springen, Nachtwanderung und vieles mehr.

Intensiv war es und sehr schön.

Danke dafür!

 

 

 

 

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