Hier ist der Besuch der Litauer genau beschrieben und ihr könnt Euch die Fotos anschauen.
Montag – Unser letzter gemeinsamer Tag. Jetzt hieß es, die Zimmer räumen. Nochmals vielen Dank an dieser Stelle für die tolle Unterstützung der Crew vom Corner-Hostel, unsere Gäste haben sich wirklich heimisch bei Euch gefühlt! Nach einem Spaziergang im Thälmannpark und Mittag beim Griechen, wurden noch die letzten Mitbringsel gekauft. Dann ging es zur Gangway-Zentrale, wo wir noch mal ausführlich die Arbeit von Gangway vorstellten. Dann, 18.00 Uhr hieß es das Lunchpaket für die lange Rückfahrt mit dem Bus fertig zu machen (die Fahrt dauert so an die 20 Stunden). Nun dachten die Litauer, es passiert nichts mehr und bis zu Ihrer Rückfahrt um 23.00 Uhr – aber als Überraschung haben wir uns überlegt, mit ihnen zur Kartbahn zu fahren (auch hier ein Riesendankeschön für den Specialpreis an die Kartbahn in Hohenschönhausen!). Und dann gings ab, ab und zu auch in die Leitplanke, aber es ist Gott sei Dank nichts passiert. Alle waren absolut begeistert, und es ging zu wie in der Formel 1, es wurde um jeden Platz gekämpft, da wurde sich nichts geschenkt…
Dann hieß es Abschied nehmen am ZOB – und es flossen auf beiden Seiten nicht wenige Tränen – ernsthaft. Aber wir werden uns Wiedersehen! Danke für die tolle Zeit mit Euch, es war wirklich eine große Verbundenheit!Sonntag – Da der Club noch mehr zu bieten hat und wir den erfahrenen Abenteurer Toralf an unserer Seite haben, starteten wir eine Abseilaktion auf dem Hinterhof. Die Kids waren nach anfänglicher Unsicherheit hellauf begeistert und wären am liebsten nur noch hochgeklettert und hätten sich immer wieder abgeseilt. An dieser Stelle ein großes DANKE an To, der den Kids mit seiner freundlichen aber bestimmten Art die Angst nahm und dadurch den Litauern eine großartige Erfahrung bescherte. Dann kam es zum Zusammentreffen mit der Marzahner Besuchsgruppe aus Udmurtien, wo kulinarische Spezialitäten aus den jeweiligen Ländern unsere Gaumen verwöhnten. Zum Abschluss tanzten wir bis Mitternacht und zwischendurch wurden fleißig Gastgeschenke ausgetauscht. Die Jungs erhielten von uns ein Trikot von Hertha BSC und waren völlig happy und die Mädchen bekamen ein cooles Berlin-Shirt (Haben sie auch alle am Montag getragen, freu 🙂

Samstag – nach dem Frühstück ging es zum Potsdamer Platz zum Imax. Da noch niemand ein 3D-Film gesehen hat, war es für alle eine neue, faszinierende Erfahrung. Unterwasserwelten in 3D – herrlich. Nach einem kurzen Snack ging es dann nach Oranienburg ins Spassbad. Rutschen, Turmspringen, Wellenbad und Wirlpool machten einen riesigen Spass. Auch die Saunalandschaft blieb nicht verschont. Nachdem “planschen” gings dann in den Lychi-Club zum ausgiebigen Grillen und Sporttreiben. Basketball, Fussball, Tischtennis und Billard wurden mit besonderem Eifer betrieben und so kam es zu kleineren Turnieren und Herausforderungen die im großen und ganzen gleich ausfielen.Freitag – Nach dem Frühstück ging es in Dresdens Altstadt zum Shopping. Und diejenigen die sich noch nicht sattgesehen hatten konnten dies tun. Danach ging es zurück nach Berlin, wo wir beim Italiener Kraft tankten, denn nun ging es in die Disco zum feiern und tanzen zu HipHop und elektronischer Musik.

Donnerstag – trotz Regenvorhersage haben wir es gewagt, auf in die Sächsiche Schweiz. Die gute Nachricht, es blieb trocken und so konnten wir unsere Wanderung genießen. Für viele war es das erste Mal, dass sie Berge gesehen haben, denn Litauen hat nur sanfte Hügel.
So ging es also erst durch die Wilde Hölle hinauf zum Carolafelsen und dann weiter zu den Schrammsteinen. Alle waren begeistert von der tollen Aussicht. Die Jungs wären am liebsten jeden Berg hochgekraxelt. Auf dem Rückweg stoppten wir, wie es sich für eine Touristengruppe gehört, an der Bastei und genossen das tolle Panorama an der Elbbiegung. (Fotos der Wanderung folgen)
Zurück in Dresden gingen wir noch ein griechisches Restaurant, um nach der langen Wanderung wieder zu Kräften zu kommen. Morgen geht es etwas ruhiger zu, es geht zurück nach Berlin und abends besuchen wir ein italienisches Restaurant.

Mittwoch – mittlerweile haben wir unsere nächste Station erreicht. Gemeinsam mit unseren Gästen verweilen wir nun in Dresden, bei schönstem Sonnenschein spazierten wir in der Altstadt und bestaunten diese, so den Zwinger und die neu erbaute Frauenkirche (wirklich ein Meisterwerk). Die Litauer waren von dem gesamten Panorama der Altstadt absolut beeindruckt und begeistert (und wir auch).

Morgen geht es dann in die Sächsische Schweiz – wir werden die Schrammsteine erobern und uns abends in einem Erlebnisbad erholen.
Also bis morgen!

Dienstag – Ludmilla ist jetzt auch da! Gesund und munter erreichte sie am Dienstag um 18:00 Uhr den ZOB und wollte nichts mehr als sofort zu ihren Kindern und Jugendlichen. Tagsüber haben wir den Kudamm erobert und uns am Potsdamer Platz umgeschaut. Und am Abend ermittelten wir den Bowlingkönig!

Montag – Heute waren im Reichstag die Themen Politik und Kultur angesagt. Es gab einen interessanten Vortrag, dann einen interessanten Rundgang und wir durften einer Sitzung beiwohnen. Dank der lieben Unterstützung einer ehrenamtlichen Übersetzerin konnte unserer Besuch nachvollziehen, worum es bei der Sitzung ging. Für uns Deutsche hat leider niemand übersetzt und so ging uns der Sinn der Sitzung im Amtsdeutschen flöten….

Nach dem Essen in der Reichstagskantine (für neugierige: es gab Reis mit Fleisch und Sosse auf Einladung der SPD) gingen wir die Strasse “Unter den Linden” hoch und Kai erzählte etwas zu fast jedem dort stehenden Gebäude. Zwischenstopp bei den Luxusautomobilhäusern musste sein, die litauischen Jungs wollten tolle Autos gucken.
Kurz vor dem Aufstieg hoch zum Fernsehturm statteten wir René Wagener und dem Platzmanagement einen spontanen Besuch ab und René hat schnell einen jugendgerechten Kurzvortrag gehalten (3 angenehme Minuten). Das Team Prenzlauer Berg begleitet uns in diesen Tagen und Toralf hat (liegend!!) die schönen Bilder von den Jugendlichen mit dem Fernsehturm in fast voller Länge gemacht. To, das musste jetzt mal gesagt und anerkannt werden :-))

So, das soll es ersteinmal sein für heute. Wir melden uns bald wieder.

Sonntag – Den ersten Tag verbrachten wir in Potsdam. Wir hielten vorher an der Glienicker Brücke, machten ein Picknick am See und begaben uns – na klar- zum Schloss Sanssouci. In letzterem hatten wir kompetente Begleitung durch einen persönlichen Museumsführer und erfuhren unter Anderem, dass Friedrich der II. Weinreben und frisches Obst/Gemüse mochte und sich nach seinem Ableben im lindgrünen Komfortsessel mitsamt seinen Hunden beerdigen liess. (Die waren aber da schon tot.)Abends machten wir etwas Sport im Sportjugendclub. Hier die litauische Sportrangliste: 1. Basketball, 2. Fussball und 3. Volleyball. Der Direktor spielt mit den Jungs am liebsten 4. Tischtennis, die Mädchen bevorzugten 5. Billard.

P.S.:
Die litauische Souvenir-Rangliste: (Wird laufend aktualisiert)
1. Ring mit Blümchen aus weichem Gummi, leuchtet bunt, wenn man raufdrückt.
2. Batteriebetriebener Ventilator
3. Körperlotion
4. Seife
5. Ohrringe in knallbunten Neon-Farben
6. Schneekugel mit Brandenburger Tor
7. Kleines Schnapsglas mit Berlin-Motiv
8. Feuerzeug mit blauer Flamme

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Wenn Ihr / Sie unser Projekt und somit die litauischen Kinder unterstützen wollt / wollen, könnt ihr / können Sie das gern mit einer Geldspende unter folgender Bankverbindung tun:
Empfänger:
Gangway e.V.
bei der Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 100 205 00
KTO 30 57 600
Verwendungszweck : Projekt Litauen

Wir freuen uns über jede Spende! Selbstverständlich stellen wir auch eine Spendenquittung aus.

Wir bedanken uns für die Unterstützung.

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