Amaro Filmos bedeutet auf romanes unser Film.

 “Rom?” “Ja, ich bin ein Rom.” “Hä, kommst du aus Rom?” “Nein, ich bin ein Rom.” “Hä?” “Ich bin ein Z***.” “Ah! Kramst du im Müll?” “Nein Bruder, warum sollte ich im Müll kramen?!”

Das ist eine Szene aus dem Film und beschreibt direkt sehr gut die alltäglichen Erfahrungen von Menschen aus der Romn:ja Community.

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Seit März arbeiteten wir gemeinsam mit Jugendlichen an einem Film, der nun am 20.1.23 Premiere im Grünen Salon der Volksbühne gefeiert hat! Neben vielen Kooperationspartner:innen, Persönlichkeiten aus Bezirk und Amt, unserer Chefin und einigen Eltern, waren vor allem Jugendliche da: Mit Stolz, viel Applaus und Gejohle haben wir gemeinsam das Ergebnis bestaunt. Im Anschluss gab es zusätzlich noch die Möglichkeit bei einem Podiumsgespräch Fragen an Beteiligte des Films zu stellen und den Erfahrungen der Jugendlichen zu lauschen.

Mehrere Monate hat eine Kamera uns bei Ausflügen, Rundgängen und Projekten begleitet oder wurde von Jugendlichen mit nach Hause genommen: Dabei entstanden Einblicke der besonderen Art in den Alltag Jugendlicher und junger Erwachsener Romn:ja in Berlin. Ein Wunsch der Jugendlichen war “..der Film soll nicht so langweilig werden, nicht so viel Gerede und so. Auch ein bisschen Action, dies das.” Aber auch Interviews wurden geführt, sodass starke Positionen Platz finden konnten. Es wurde viel gelacht, aber auch gefordert: Gleiche Rechte für alle, Antiziganismus muss entgegen getreten und Gentrifizierung muss gestoppt werden!

Es bleibt noch vieles ungesagt und unbeleuchtet — Vielleicht ruft das nach einem weiteren Film!?

Aber bevor wir weiter planen: Schaut Euch erst noch den aktuellen Film an: Am 23.3. und 28.4. gibt es z.B. nochmals die Möglichkeit im Grünen Salon. Karten werden ab 4 Wochen vorher bei der Volksbühne Berlin verkauft. Weitere Termine findet ihr hier.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, Kooperationspartner:innen und Mitproduzent:innen. Besonders bei Ali (Romatrial e.V., Wir sind hier), Olad und vor allem allen Jugendlichen, die so ehrlich und mutig den Einblick ermöglicht haben!!

 

Der Film wurde auch von vielen Berliner Zeitungen wahrgenommen, hier ein paar Einblicke:

taz

Tagesspiegel

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