crosskultur2015_logoSeit sieben Jahren veranstaltet das Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg die Veranstaltungsreihe CrossKultur. CrossKultur ist eine Plattform für den lebendigen Austausch und die Verständigung darüber, wie wir das Zusammenleben gemeinsam gestalten wollen: Diskutieren und neue Visionen entwickeln, inklusive Mosaik­bilder sichtbarer machen und dem Perspektiv­wechsel einen Raum geben. Es bedarf des Engagements aller Beteiligten, damit Inklusion und Partizipation keine leeren Worthülsen bleiben. Nur das Zusammenspiel von bezirklichen Kultur- und Bildungs­einrichtungen, Vereinen und Initiativen sowie kulturellen Akteur_innen verschiedener Disziplinen ermöglicht eine vielfältige Auseinander­setzung, die nicht vorschnell auf Konsens­bildung ausgerichtet ist, sondern auch Kontroversen und Streitgespräche zulässt. CrossKultur versteht sich als Spiegelbild aktueller Chancen und Heraus­forderungen in Sachen „Transkultur”. 2015 bedeutet das für uns, auch auf die anhaltende Migrations­bewegung zu reagieren. Viele Menschen in Tempelhof-Schöneberg haben Geflüchtete unterstützt. Gleichzeitig sind die Themen Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus nach wie vor aktuell – global und lokal.

Crosskultur findet vom 20. November – 18. Dezember 2015 statt. Es lohnt sich, vier Wochen lang crosskulturell in Tempelhof-Schöneberg unterwegs zu sein!

www.cross-kultur.de


Das Abschlussfest

Zeit und Ort:

am 18.12.2015, ab 19 Uhr, in der Weißen Rose (Kulturcentrum am Wartburgplatz, Martin-Luther-Straße 77, 10825 Berlin)

Programm:

Begrüßung und Resümee
Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin
Jutta Kaddatz, Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport

Rückblick auf »CrossKultur 2015«
Gabriele Gün Tank, Integrationsbeauftragte des Bezirks
Petra Zwaka, Fachbereichsleiterin Kunst, Kultur, Museen

Refugee Club Impulse
(Szenen aus dem Theaterstück „letters home”)
Der Refugee Club Impulse (RCI) ist ein selbstverwaltetes Berliner Theaterprojekt von Geflüchteten, das 2013 in einer Erstaufnahmeeinrichtung in Berlin-Spandau gegründet wurde und für die Rechte von Geflüchteten kämpft, indem es Theater als Mittel zur Einbindung in die Gesellschaft nutzt.

Im Stück „letters home” erzählen die Schauspieler_innen ihre eigenen Geschichten und bringen so ihre Perspektiven in einer Debatte ein, die hauptsächlich „über” Geflüchtete bzw. ohne sie geführt wird. Die Heterogenität dieser Geschichten, die seltsam anders klingen als viele der Botschaften, die uns täglich in den Medien präsentiert werden, macht nachdenklich und involviert, fordert dazu auf, die eigene Perspektive zu hinterfragen, sich zu positionieren, solidarisch zu sein, in Dialog zu treten – es ist ein Theater, das „wirken” will.

www.impulse-projekt.de

ADIRJAM – Cosmopolitan Kurdesque
In ihrem Cosmopolitan Kurdesque verschmelzen ADIRJAM progressiv mediterröstliche Klänge und Rhythmen mit Harmonien aus Klassik und Rock.

Der lieblich scharfe Sound der Band (Adir: Feuer, Jam: Marmelade) wird durch psychedelische Momente und mehrsprachigen Gesang, insbesondere in jahrtausende alten Sprachen wie Zazakî und Kurmancî intensiviert. In den Liedtexten geht es meist um schwule Liebe, (Ver-)Lust, Leid und Leidenschaften sowie sozialkritisch um Themen wie Krieg, Homophobie und Rassismus. Im Winter 2014 wurden ADIRJAM von Mideast Tunes unter die Top 20 of Indie Artists of Middle Eastern Music gekürt.

The SWAG – finest Hip-Hop
The SWAG (Seriously, We Are Good) schreiben nach Jahren harter Arbeit mit Künstlern wie Yusuf Islam (aka Cat Stevens), 50 Cent, Jaguar Wright, Adel Tawil, K.I.Z, Marteria und Sido nun an ihrer eigenen Musikgeschichte. The SWAG: Afromaniac (sampler), Jan „Stix” Pfennig (dr), King Solomon (voc), Rapturous Apollo Helios (lead voc), Roy Danger (keys), Stefan „Strinx” Fuhr (bass) und Sugarbear (git). Ihre individuellen Persönlichkeiten, ihre Loyalität und ihr starkes Vertrauen zueinander münden in die Vision und den Sound von The SWAG und kreieren einen einzigartigen musikalischen Style zwischen Hip-Hop, Soul, Jazz und zeitgenössischer Clubmusik.

DJ İpek – Eklektik BerlinIstan
Die in Berlin und İstanbul lebende DJane, Herausgeberin und Produzentin DJ İpek beeinflusste als Pionierin für Orient & Asian Musik die vielschichtige Berliner Clubszene bereits in den 90ern. Ihre eklektische Musik und charakteristischen Mixe wurden zur Grundlage für einen neuen Style, der vor zwölf Jahren in der Clubszene der Stadt seinen Anfang nahm.

Veranstaltet von der Integrationsbeauftragten, dem Fachbereich Kunst, Kultur, Museen sowie der Friedrich-Ebert-Stiftung.

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